Prinzengarde Zülpich 1910 e.V.

ältestes Traditionscorps der Stadt, Mitglied im BDK und RVD

Tanzgruppe

Tanzgruppe

Gardisten, Offiziere und Köche

„Knabbüss un Zabel vür die Naas“

Die Gardisten und Offiziere bilden den Kern der Prinzengarde. Sie bestehen seit der Gründung der Prinzengarde im Jahre 1910. Zu Beginn waren es ein Feldwebel (Offizier) und acht Gardisten. Die Gardisten führten bei Auftritten den Gardetanz auf.

Seit 1928 gehört der Tanzgruppe auch ein Mariechen an, welches zunächst durch einen Mann verkörpert wurde; seit dem Jahr 1938 übernimmt diese Rolle eine Frau.

In den frühen Jahren beschränkte sich die Teilnahme am Karnevalsgeschehen auf den ursprünglichen Zweck der Prinzengarde, dem Prinzen Karneval für alle Veranstaltungen, insbesondere im Rosenmontagszug, als Leibgarde für eine ständige Begleitung zur Verfügung zu stehen.

Nach dem zweiten Weltkrieg konzentrierte sich das Auftreten des Corps weiterhin stark auf die Karnevalstage, jedoch kamen auch erste Auftritte im Umland von Zülpich hinzu.

Bei Auftritten der Prinzengarde auf Sitzungsveranstaltungen marschiert das Corps, angeführt vom Kommandanten und unter musikalischer Begleitung, in den Saal ein. Die Prinzengarde erfreut das Publikum während des Auftritts mit verschiedenen Tänzen, dem „Stippeföttche-Danz“, dem Mariechentanz und dem Gruppentanz. Anschließend folgt der Tanz der Damengarde und Musikstücke zum Mitschunkeln und Mitsingen gespielt vom Fanfarencorps, bevor das Corps wieder ausmarschiert.

Gardisten

Mannschaft- und Unteroffiziersdienstgrade

  • weißes Hemd, weiße Hose, weißer Gürtel
  • schwarze Gamaschen (entfällt bei Lederstiefeln)
  • schwarze Strümpfe, schwarze Leder-Schuhe (alternativ schwarze Lederstiefel in Reitausführung)
  • weiße Handschuhe (nie unter den Schulterklappen zu tragen)
  • Gardistenrock rot-weiß, ab Feldwebel mit Feldwebelschnur
  • Bandolier, Halsbandorden, Rangabzeichen entsprechend letzter Beförderung
  • Knabbüss
  • Helm, vor und nach den Auftritten rot-weißes Gardisten-Schiffchen

Sonderregelung ‚Feldwebel mit Hut‘ und ‚Eintrittsalter über 50‘

  • wie oben außer
  • Dreispitz mit Perücke, Federbusch und Hutkokade anstelle von Helm
  • Stichdegen anstelle von Knabbüss

Offiziere

  • weißes Hemd, weiße Hose, weißer Gürtel
  • schwarze Gamaschen (entfällt bei Lederstiefeln)
  • schwarze Strümpfe, schwarze Leder-Schuhe (alternativ schwarze Lederstiefel in Reitausführung)
  • weiße Handschuhe (nie unter den Schulterklappen zu tragen)
  • Offiziersrock rot-weiß mit Offiziersschnur und Schaboe
  • Bandolier, Feldbinde, Halsbandorden, Rangabzeichen entsprechend letzter Beförderung
  • Stichdegen
  • Dreispitz mit Perücke, Federbusch und Hutkokade, vor und nach den Auftritten rot-weißes Offiziersschiffchen

Köche

Die Gruppierung der Köche ist Teil der Tanzgruppe. Traditionell kümmern sich die Köche bei der Sessionseröffnung und bei der Straßenkarnevalseröffnung (immer an Weiberfastnacht) um die Verpflegung der Gäste mit Erbsensuppe.

Während des Rosenmontagszuges verteilen die Köche ihre „Rosenmontagssuppe“ an die Zugteilnehmer und Zuschauer.